Hypertrophische Pylorusstenose vs. Inkarzerierte Inguinalhernie
Hypertrophische Pylorusstenose vs. Inkarzerierte Inguinalhernie Links im Bild: Auf Grund des über die hier vorliegende Momentanaufnahme hinausgehenden
Lokalbefundes (nicht nur dilatierter Magen bei nicht wirksamer Magensonde sondern auch
vom linken Oberbauch nach rechts ziehende Welle der Magenperistaltik, und palpable Pylorusolive) kann hier die Diagnose einer hypertrophischen Pylorusstenose gestellt werden.
Rechts im Bild: Bei diesem ähnlich dreinschauenden Patienten fand sich bei der
Allgemeinuntersuchung und beim Lokalbefund eine inkarzerierte Inguinoskrotalhernie als Ursache des Erbrechens.
Beim kindlichen Erbrechen darf nicht nur an die klassischen Pathologien des oberen
Magendarmtraktes gedacht werden, sondern es muss auch an eine der Ursachen eines obstruktiven Ileus wie im Fallbeispiel bzw. an einen der Gründe eines akuten Abdomens gedacht werden, und natürlich auch an eine extraintestinale Ursache für ein rezidivierendes Erbrechen (beim Säugling z.B. an einen febrilen bzw. oberen Harnwegsinfekt). Links im Bild: Junger männlicher Säugling mit rezidivierendem Erbrechen und etwas aufgeworfenem Oberbauch links.
Rechts im Bild: Lokalbefund eines jungen männlichen Säuglings mit rezidivierendem Erbrechen.
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