Hodennekrose, inkarzerierte Inguinalhernie vs. Hodennekrose, Torsion kryptorcher Hoden

Hodennekrose, inkarzerierte Inguinalhernie vs. Hodennekrose, Torsion kryptorcher Hoden

Links im Bild: Als Folge einer inkarzerierten Inguinalhernie ist es zu einer Hodennekrose gekommen. Rechts im Bild: Die Nekrose hat sich nach Torsion eines kryptorchen Hodens eingestellt. Beide Formen von Hodennekrose sind für das Kindesalter typische Konsequenzen nicht rechtzeitig behandelter kongenitaler Anomalien.

Bei beiden Patienten lag anlässlich der Leistenrevision ein nahezu schwarzer Hoden vor, der nach Inzision der Tunica albuginea keine arterielle Blutung aufwies. Bei beiden erfolgte die Indikation zur Leistenrevision wegen einer schmerzhaften Inguinoskrotalschwellung. Links im Bild: Dieser Patient wies vor der Operation Zeichen eines obstruktiven Ileus auf. Rechts im Bild: Bei diesem Patienten berichteten die Eltern, dass der Hoden auf der aktuell betroffenen Seite nie im Hodenfach gesehen wurde.