Atypische Commotio vs. Epiduralhämatom

Atypische Commotio vs. Epiduralhämatom

Links im Bild: Die vier Aufnahmen von oben nach unten zeigen einen möglichen Verlauf einer atypischen Commotio cerebri. Rechts im Bild: Alle Verläufe können beim akuten Epiduralhämatom des Kindesalters beobachtet werden; also nicht nur der als klassisch beschriebene Verlauf mit initialer Bewusstlosigkeit von kurzer Dauer, gefolgt von einem symptomfreien Intervall, welches wiederum von einer sekundären zunehmenden Bewusstseinstrübung gefolgt ist.

Links im Bild: Bei dieser Pathologie kann man anhand der vier Aufnahmen über mehrere Stunden nach dem Unfall eine stark wechselnde Bewusstseinslage sehen, erkennbar am Unterschied im Augenöffnen und an der Anteilnahme an der Umgebung, zum Beispiel beim dritten Bild von oben, wo trotz starker Schmerzreize überhaupt keine Reaktion erfolgt. Rechts im Bild: Bei diesem Krankheitsbild finden sich fünf verschiedene Verläufe der Bewusstseinslage von hellwach bis tief bewusstlos: 1. Der Patient ist anfänglich wach und trübt danach zunehmend ein. 2. Der Patient ist ab Unfall immer bewusstlos beziehungsweise eingetrübt. 3. Der Patient ist zunächst eingetrübt und wacht dann auf. 4. Der Patient bleibt immer wach. 5. Er weist nach anfänglicher kurzer Bewusstlosigkeit ein symptomfreies Intervall auf, welches von einer sekundären Verschlechterung gefolgt ist.