Ergänzende Untersuchungen (kong. musk. Schiefhals)

Bei den Halswirbelsäulenaufnahmen sollten diese den ganzen Abschnitt abbilden (alle 7 Halswirbel), orthograd getroffen sein und 2 Ebenen umfassen. In der vorliegenden etwas verdrehten Aufnahme ist eine verbindliche Aussage bezüglich Wirbelmissbildungen nicht möglich.
Die erforderlichen ergänzenden Untersuchungen hängen davon ab, welche Differentialdiagnose im Vordergrund steht; dazu sind Anamnese, Lokalbefund und Allgemeinuntersuchung unumgänglich.
Mit den obligaten Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule lässt sich ein Klippel-Feil Syndrom ausschliessen. Beim Trauma genügen diese jedoch je nach Klinik und Verlauf nicht und es sind fallbezogen Spezial- oder Zielaufnahmen ohne/mit Durchleuchtung, CT und/oder MRI nötig.