Skizze Magen- und Duodenalanteil ( hypertrophische Pylorusstenose)

Skizze eines Magens und eines Duodenalanteils bei Magenausgangsstenose. Von links nach rechts: Anfangsteil des Duodenums, Pylorus mit langem und engem Kanal und Antrum, welches in den Magenkorpus übergeht (M. Bettex). Die oft erst postpartal hypertrophierende Pylorusmuskulatur –in der Skizze als verdickte Ringmuskulatur dargestellt - verursacht eine Entleerungsstörung des Magens (=hypertrophische Pylorusstenose).
Durch starke peristaltische Wellen versucht der Magen, die Nahrung und den Mageninhalt nach distal zu befördern; diese wird jedoch durch kräftige, rückläufige peristaltische Wellen (=Retroperistaltik) als projektilartiges Erbrechen nach ausssen befördert.
Die Antrummuskulatur verdickt sich sekundär und ist gefolgt von einer Magendilatation. Der Flüssigkeits- und Elektrolytverlust führt zur Exsikkose, zu Elektrolytstörungen und solchen des Säurebasenhaushaltes.