Innervationsstörungen des Darmes

Formen von Innervationsstörungen des Darmes, wozu auch der Morbus Hirschsprung gehört, vereinfacht angeführt. Die zugrunde liegende Zusammenstellung der Innervationsstörungen des Dickdarms (Borchard F., Meier-Ruge W. et al. Pathologe (1991) 12:171-174) definiert auch die Formen des Morbus Hirschsprung wie ultrakurz (bis maximal 3 Zentimeter oberhalb der Anokutanlinie), kurz beziehungsweise klassisch (Befall des Rektosigmoids), lang (über das Kolon deszendens hinaus) und andere.
Die neuronalen intestinalen Dysplasieformen (NID) werden auch Dysganglionosen bezeichnet.
Von Bedeutung sind Kombinationsformen mit Morbus Hirschsprung, wo sich oral von der Aganglionose ein NID- oder ein Hypoganglionose-Segment findet. Bei Durchzugsoperationen ist es deshalb wichtig, den resezierten Darm nativ dem Pathologen sofort zur weiteren Bearbeitung zu übergeben.