Krankheitsstadien Nr. 3 (Appendizitis)

abdo_4a_n.jpg / abdo_4b_n.jpg: Operationssitus und aufgeschnittene Appendix bei einem 13.10jährigen Knaben. abdo_4a_n.jpg: Vorverlagertes Ileozökum: Man sieht ein nach unten ziehendes hochrotes, fingerförmiges Gebilde von 6 bis 7 Zentimeter Länge und 3 bis 4 Zentimeter Durchmesser; an der linken Seite schwarzer Bezirk mit gelbem Belag. abdo_4b_n.jpg: Aufgeschnittene Appendix: Im Bereich des vorhin erwähnten schwarzen Bezirkes kann eine Sonde durch einen Wanddefekt nach aussen geschoben werden. Proximal davon kirschkernartiges Konkrement. abdo_4a_n.jpg / abdo_4b_n.jpg: Hier liegt eine Appendicitis perforativa vor. Als Folge des entzündlichen Prozesses ist es zu einer Nekrose der Appendixwand mit umschriebener Perforation gekommen (schwarzer Bezirk in abdo_4a_n.jpg und Sondenverlauf in abdo_4b_n.jpg). Fäkolithen, die sich zum Beispiel um mit der Nahrung aufgenommene, nicht-resorbierbare Bestandteile im Appendixlumen bilden, spielen in der Pathogenese der Appendizitis eine wichtige Rolle; sie behindern die Drainage des distal davon gelegenen Appendixanteiles ($$abdo_6??££Vergleichsbild§§ ). Da sie leicht röntgendicht sind, können sie auf einer wegen eines akuten Abdomens angefertigten Abdomenleeraufnahme sichtbar und ein Indiz für eine komplizierte Appendizitis als Ursache des akuten Abdomens sein.