Familiäre benigne Makrozephalie
Differentialdiagnose. Eine häufige Differentialdiagnose eines zu grossen Kopfes ist eine benigne familiäre Makrozephalie.
Bild hydr_18a_n.jpg: Kopfumfangverlauf bei einem Knaben mit benigner familiärer Makrozephalie entlang der 97. Perzentile in den ersten zweieinhalb Lebensjahren. Der Ausreisser mit 15 Monaten !£hydr_18a_p£! gibt Anlass zu Besorgnis; er kann allerdings auf einer falschen Messung beruhen oder der Kopfumfangverlauf ist im Einzelfall nicht so harmonisch, wie es die Normkurve wahrhaben will.
Bild hydr_18b_n.jpg: Beachte vergleichend Längen- und Gewichtzunahme entlang der 50. Perzentile beim gleichen Patienten bis zum Alter von 15 Monaten. Für eine benigne familiäre Makrozephalie sprechen a) grosse Köpfe in der Familie b) Gehirnschädel proportional zum Gesichtsschädel c) Kopfumfangverlauf parallel zur 97. Perzentile und keine klinischen Zeichen für Hydrozephalus. Sicherheitshalber wird bei unauffälliger Neurologie und Entwicklung einmal ein Ultraschall und später ein CT oder MRI empfohlen.
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