Blasenausstülpungen
hage_12a_n.jpg: Skizze einer Ausstülpung der Blase nahe der Mündung des gleichseitigen Ureters.
hage_12b_n.jpg: Endoskopisches Bild einer analogen Blasenausstülpung !£hage_12b_p£! wie in hage_12a_n.jpg. Am Rand derselben ein rötlicher Bezirk bei 6 Uhr mit zentraler, länglicher Struktur.
hage_12c_n.jpg: Endoskopische Aufnahmen einer Blasenausstülpung; in der Tiefe eine Oeffnung, durch welche ein Ureterenkatheter eingeführt ist.
hage_12a_n.jpg bis hage_12c_n.jpg: Es handelt sich um Blasendivertikel verschiedener Genese, die alle am Trigonumrand nahe einem Ostium liegen. In hage_12a_n.jpg und hage_12c_n.jpg wurde bei Grössenzunahme der Divertikel das entsprechende Ureterostium ins Divertikel miteinbezogen; diese Extravesikalisation des Ostiums führt zu einer Inkompetenz der vesikoureteralen Klappe und zu einem sekundären Reflux. In hage_12b_n.jpg liegt das Ostium noch am Divertikelrand.
Im Vordergrund der klinischen Präsentation sind bei Blasendivertikeln rezidivierende Harnwegsinfekte bei oder ohne vesiko-ureteralem(n) Reflux.
Sowohl die Divertikel selber als auch der damit verknüpfte Harnwegsinfekt können auch Ursache einer Hämaturie sein. Hier sind sie stellvertretend für alle urologischen Missbildungen angeführt, die auch zu einer Hämaturie führen können.
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