Formen (Commotio cerebri)

Formen von Commotio cerebri. Schwerst mögliche Form einer klassischen Commotio cerebri mit maximal 15 Minuten dauernder Bewusstlosigkeit gefolgt von maximal 1 Stunde dauerndem Dämmerzustand. Es ist davon auszugehen, dass sowohl beim Erwachsenen (Grad eins bis drei) als auch beim Kind verschiedene Grade von Commotio vorkommen; allerdings können diese vorallem im Säuglings- und Spielalter der Beobachtung entgehen. Im Gegensatz zu erwachsenen Mannschaftssportlern, wo sie sofort bemerkt werden (zum Beispiel vorübergehender Verwirrungszustand wie Unaufmerksamkeit, Konzentrationsschwäche, Unfähigkeit, Informationen zu verarbeiten oder aufeinanderfolgende Aufgaben auszuführen). Die vier unteren Kolonnen illustrieren verschiedene Verlaufsformen von atypischer Commotio cerebri, welche für das Kindeslalter typisch sind: Eine beobachtete oder nicht-offensichtliche initiale sekunden- bis minutenlange Bewusstlosigkeit ist sofort oder nach symptomfreiem Intervall von einer Bewusstseinstrübung und/oder flüchtigen neurologischen Symptomen gefolgt, die länger als 1 Stunde dauern, aber nach 12-24 Stunden wie weggeblasen sind. Beispiele dafür sind die Amaurosis fugax (das Kind sieht nichts mehr) oder eine stark fluktierende Bewusstseinslage wie es die nächsten vier Bilder illustrieren.