Peptische Oesophagusstenose vs. Gefässringanomalie

Peptische Oesophagusstenose vs. Gefässringanomalie

Links im Bild: Es handelt sich nicht um ein psychisches Leiden, sondern um eine peptische Oesophagusstenose bei kompliziertem gastro-ösophagealem Reflux. Anstelle des seit Geburt bestehenden Erbrechens sind jetzt Dysphagie, Regurgitation und übler Mundgeruch getreten. Rechts im Bild: Hier liegt eine Gefässring-Anomalie vom Typus des doppelten Aortenbogens vor, die zu einer Kompression des Oesophagus und Symptombildung geführt hat. Nebst einer seitlichen Aufnahme anlässich der Oesophaguspassage ist eine weiterführende Bildgebung erforderlich zur Präzisierung der Form von Anomalie des Gefässringes.

Links im Bild: Ausschnitt einer Passage des Oesophagus bei einem 9jährigen Knaben mit Würgen und Herausgeben beim Essen seit einiger Zeit. Die ganze Familie ist stark gestresst. Am Uebergang vom mittleren zum distalen Drittel sieht man eine Engstellung des Oesophagus über eine Strecke von mindestens anderthalb Wirbelkörperhöhen (vergleiche normale Weite im unteren Abschnitt des Oesophagus). Rechts im Bild: Bei diesem 3 Monate alten Mädchen besteht seit Geburt eine Behinderung der Nahrungsaufnahme (lange Fütterungszeit, Würgen und Herausgeben mit zunehmender Konsistenz des Schoppens). Der in der ganzen Länge mit Kontrastmittel dargestellte Oesophagus verläuft unterhalb der Thoraxappertur S-förmig.