Hypertrophische Pylorusstenose vs. Adrenogenitales Syndrom

Hypertrophische Pylorusstenose vs. Adrenogenitales Syndrom

Links im Bild: Es handelt sich klinisch um eine hypertrophische Pylorusstenose (beim Probeschoppen ist eine sichtbare Magenperistaltik auslösbar). Rechts im Bild: Hier liegt ein kompliziertes Adrenogenitales Syndrom bei einem Mädchen vor mit einer Virilisierung des äusseren Genitale (Stadium IV nach Prader), und nicht eine vordere bis mittlere Hypospadie (es ist kein Hoden sicht- oder tastbar).

Beide Kinder erbrechen seit dem Uebergang vom 1. zum 2. Lebensmonat bzw. der 2. bis 3. Lebenswoche. Bei beiden Patienten sieht man Hautfalten an Armen und Beinen. Links im Bild: Der junge Säugling trinkt gierig Tee, und man erkennt während der Nahrungsverabreichung eine Schwellung im Oberbauch. Rechts im Bild: Bei diesem Neugeborenen kann trotz des Erbrechens eine Miktion beobachtet werden; das Skrotum ist stark pigmentiert. Im zusätzlichen Bild unten sieht man beim Anheben des Penis beidseits ein leeres Skrotum, und der Meatus der Urethra liegt proximal von der Glans.