Morbus Hirschsprung vs. Idiopathisches Megacolon

Morbus Hirschsprung vs. Idiopathisches Megacolon

Links im Bild: Hier liegt ein Megacolon congenitum vor mit einer nicht sichtbaren Uebergangszone am Uebergang ins Rektum und Megasigma der distalen elongierten Schlaufe. Rechts im Bild: Hier handelt es sich um ein idiopathisches Megarektum bei chronischer Obstipation, da Hinweise für einen Morbus Hirschsprung fehlen. Links im Bild: Im zusätzlichen Bild unten sieht man intraoperativ das Megasigma=elongierte distale Sigmaschlinge des Kontrastmitteleinlaufes im Bild oben und die dabei nicht erfasste Uebergangszone (rechts am nach unten verlaufenden Rektum).

Bei beiden Patienten handelt es sich um einen Kontrastmitteleinlauf, der wegen einer chronischen Obstipation durchgeführt wurde. Bei beiden Patienten findet sich eine elongierte Sigmaschlinge auf der rechten Seite, die bis in den Oberbauch reicht. Rechts im Bild: Das Kontrastmittel hat sich weitgehend entleert und man sieht bei unauffälligem Kolon ein rundes, stark erweitertes Rektum mit einem Fäkolithen. Links im Bild: Das Kontrastmittel bleibt ab linker Flexur im linken Hemikolon und von da bis ins Rektum liegen; die rechts gelegene Sigmaschlinge ist auffallend weit, lässt keine Haustrierung erkennen und weist eine unregelmässige Wandkontur auf.