Differentialdiagnose

Schematische Darstellung äusserlich erkennbarer dysrhaphischer Missbildungen nach M. Bettex:
Oben: Das Rückenmark ist normal angelegt und liegt im Wirbelkanal (6).
Sackförmige Fortsetzung der Arachnoidea unter die intakte Haut (3).
Mitte: Das Rückenmark ist missgebildet und liegt abnorm im Wirbelkanal (6).
Darüber und in Verbindung mit dem Rückenmark breitet sich ein Lipom unter die Haut (7).
Unten: Das Rückenmark ist missgebildet und liegt unbedeckt ausserhalb dem Wirbelkanal auf Hautniveau (6). Die Arachnoidea inseriert an den Rändern des exponierten Rückenmarks (2).
Oben liegt eine Meningozele, in der Mitte eine Myelomeningozele mit Lipom und unten eine Myelomeningozele vor.
Es gibt zahlreiche Spielarten dieser anschaulichen Darstellung. So kann sich die Arachnoidea innerhalb des Lipoms als Sack fortsetzen. Oder je nach Füllungszustand des Subarachnoidalraumes steht die Myelomeningozele mehr oder weniger über dem Hautniveau vor. ($$turu_12??nr=2££Vergleichsbild 1§§ und $$turu_13??nr=2££Vergleichsbild 2§§) . Oder die Myelomeningozele kann unterschiedlich ausgedehnt epithelialisiert sein.
Eine Verbindung zum vierten Ventrikel besteht über den bei Spina bifida offenen Zentralkanal, oder falls die Arachnoidea platzt mit dem Subarachnoidalraum des Spinalkanals.