Differentialdiagnose (Umbilikalhernie)

Uebersicht der Differentialdiagnose der Umbilikalhernie.
Bei genauer klinischer Untersuchung und Kenntnis der in Frage kommenden Pathologien ist eine differentialdiagnostische Abgrenzung oft möglich.
Da epigastrische und paraumbilikale Hernien nicht spontan ausheilen, ist die palpatorische Definition einer knapp oberhalb dem Nabel oder in der Linea alba gelegenen Lücke oder eines prolabierten Fettbürzels für die Operationsindikation wichtig; bei Verdacht muss intraoperativ danach gesucht werden. Eine paraumbilikale Hernie kann mit einer Nabelhernie kombiniert sein. Perinatale Nabelpathologien zum Beispiel ein Amnionnabel, angeborene Nabelmissbildungen zum Beispiel ein je nach Füllungszustand einer Urachuszyste unterschiedlich konfigurierter Nabel und Hauttumoren der Mittellinie zum Beispiel eine Epidermoidzyste können eine Nabelhernie vortäuschen.