Dysphagie, Regurgitation Nr.1 (Differentialdiagnose)

Es besteht bei der 1jährigen Patientin eine chronische Dysphagie und Regurgitation, wobei das Herausgeben erst beim Uebergang zur Ernährung vom Tisch richtig manifest wurde.
Oesophagogramm: Bei glatten Wandkonturen des proximalen und distalen Oesophagus findet sich ein durch eine streng umschriebene Einengung unterteilter Oesophagus.
Es handelt sich um eine intrinsische, angeborene Oesophagusstenose basierend auf einer Membran mit zentraler, kleiner Oeffnung. Angeborene und erworbene Oesophagusstenosen sind weniger wegen der Dysphagie als wegen der als Erbrechen interpretierten Regurgitation eine Differentialdiagnose der hypertrophischen Pylorusstenose.
Erworbene Oesophagusstenosen kommen häufiger vor als angeborene; bei/ nach gastro-ösophagealem Reflux, Oesophagusfremdkörper und Oesophagusverätzung. Abgesehen von peptischen Oesophagusstenosen - $$haem_01??££Vergleichsbild§§ - spielen diese jedoch wegen des Alters ihres Vorkommens (Kleinkinder) in der Differentialdiagnose einer hypertrophischen Pylorusstenose selten eine Rolle.